
Am 26. Oktober 2015 fand im Freizeit- und Begegnungszentrum Löhehaus ein interessanter Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Sterbehilfe“ statt. Frau Dr. Astrid Giebel vom Diakonischen Werk Deutschland war eigens aus Berlin angereist, um über die aktuelle Debatte zum „assistierten Suizid“ zu informieren und die Position der Kirchen zu dieser Debatte darzustellen. Am 6.11. wird der Deutsche Bundestag über verschiedene Gesetzesanträge abstimmen, die ganz unterschiedliche Antworten zu der Frage geben, ob und unter welchen Bedingungen Personen (z. B. Ärzte) in Deutschland Menschen auf deren Bitte hin Hilfe bei der Selbsttötung geben dürfen. Die Kirchen werben dabei für die Annahme eines überfraktionellen Gesetzentwurfs, der jegliche „geschäftsmäßige“, also regelmäßig angebotene, Sterbehilfe untersagen soll.
Dr. Astrid Giebel, theologische Referentin im Vorstandsbüro der Diakonie Deutschland
Der Abend wurde veranstaltet vom Ökumenischen Arbeitskreis Ethik und Menschenrechte, einem Zusammenschluss engagierter Christinnen und Christen aus München, die sich mit Fragen des Lebensrechtes und der Menschenrechte, insbesondere von Menschen mit Behinderung, befassen. An der sehr kontroversen Debatte nahmen auch einige Menschen mit Behinderung engagiert teil. Einige Unterlagen zur Veranstaltung finden Sie hier zum Download:
Vortrag Giebel
Schlussworte von Brigitte Huber
Information in leichter Sprache: Wie dürfen wir sterben?